Das Jahr ist zwar schon über 3 Wochen alt, doch es lohnt sich nochmal ein Blick zurück, denn es gibt Dinge, die sich für mich verändert haben oder nun anders laufen. Positiv oder negativ – das ist für mich manchmal schwer zu bewerten, doch manches fühlt sich für mich nun leichter und/oder besser an oder meine Sichtweise darauf hat sich verändert.
Vorwort (was mir auf dem Herzen liegt)
Das Jahr 2020 war für euch sicherlich auch ein Jahr, dass so ganz anders lief als ihr es euch vorgestellt habt. Ein kleiner fieser Virus stellte und stellt noch die gesamte Welt und vieles was für einen sonst so normal und selbstverständlich war/ist, auf den Kopf. Und damit klar zu kommen ist nicht leicht und fordert von allen eine Umstellung auf die neue Situation. Manchen fällt so eine Umstellung leichter, anderen schwerer – dazu kommen oft auch Vorgaben, die für den einen unkompliziert erfüllbar sind und der andere schafft es, aus nachvollziehbaren Gründen, nicht sie umzusetzen. Das ist menschlich und sollte nicht verurteilt werden – das gilt für beide Seiten. Leider hat das in vielen Bereichen eher nicht geklappt und so ist auch in meinem näheren Umfeld die Stimmung stellenweise gekippt, weil das Verständnis bzw. Akzeptanz für die andere Sichtweise, die andere Lebenswelt, die individuellen Schwierigkeiten nicht da war/ist.
Und gerade dieses fehlende Verständnis und Akzeptanz für Andere, die nicht so sind wie man selbst, hat in meinen Augen für eine eher aggressive Stimmung in der Bevölkerung gesorgt, die für mich deutlich spürbar ist und mich ziemlich belastet (in meinem letzten Beitrag hab ich´s ja schon beschrieben). Denn nicht erst seit dem „fiesen C.“ hatte ich mit Unverständnis zu tun, sondern auch im Umgang mit psychischen Erkrankungen spüre ich die Folgen von Vorurteilen, von fehlender Akzeptanz und von Stigmatisierung. Persönliche Erfahrungen und daraus resultierende Krisensituationen wurden von Menschen, die von diesen Erlebnissen nicht betroffen sind oder waren, nicht ernst genommen und es folgten Sprüche wie „jeder schläft mal schlecht“ oder „ich habe auch diese oder jene Probleme und stell mich nicht so an“ – nicht wirklich hilfreich und wer meinem Blog schon länger folgt weiß das (oder kann´s z.B. hier nachlesen 😉)
Und darum geht´s mir in diesem Blog: mal die andere Seite oder Sichtweise kennenlernen UND in`s Gespräch kommen, um so vielleicht mehr Verständnis für seine Mitmenschen zu bekommen – ohne den anderen sofort verändern zu wollen und/oder zu verurteilen. Oft gibt es einen Grund, warum das Gegenüber so oder so handelt/ denkt.
Meine Monster im Kopf und ich im Jahr 2020
So nun genug der einleitenden Worte – nun will ich euch ein bisschen mehr von meinem persönlichen Jahr 2020 erzählen, in dem sich für meine Monster im Kopf doch einiges verändert hat und einiges darf ich inzwischen auch unter Therapiefortschritt verbuchen. Aber der Reihe nach.
Mein Therapieverlauf 2020
Das Jahr mit meinen Monstern im Kopf hatte es ganz schön in sich: voller Hoffnungen (hier), Rückschläge (hier), Enttäuschungen und Ängste (hier), aber auch neue Erkenntnisse (hier) und Erfahrungen (hier), die ich erstmal für mich sortieren und einordnen muss.
Doch über allem steht inzwischen die Gewissheit, dass es liebe Menschen in meinem Umfeld gibt, die mich auch in turbulenten und für mich schweren Zeiten nicht alleine lassen, auch wenn sie mir nicht immer direkt helfen können. Allein dieses Wissen „nicht alleine zu sein“, Verständnis zu erfahren oder auch einfach mal gesagt zu bekommen “ das ist echt sch…💩, was da gerade passiert“ tut mir mega gut. Und es ist Zeit dafür mal DANKE zu sagen – es ist sooo schön, dass es euch gibt 🥰🤗
neue Erkenntnisse
In der jetzigen Therapie fühle ich mich inzwischen auch sehr gut aufgehoben und habe ich das Gefühl, dass es dort endlich in eine richtige Richtung geht und ich mehr verstanden werde. Gerade die Neubewertung meiner Symptome als Folge einer früheren Traumatisierung ermöglicht mir eine ganz neue Sichtweise auf mich vermindert das Gefühl, dass mit mir etwas grundsätzlich verkehrt ist und nur ich allein schuld an meiner Situation bin.
Auf der anderen Seite kämpfe ich immer noch, dies wirklich zu verstehen und damit auch für mich anzunehmen. Doch diese Zweifel sind normal, wenn dir jemand lange lange Zeit viele Tatsachen verdreht hat und dir deine Gefühle abgesprochen hat – gerade wenn von dieser Person in irgendeiner Form abhängig bist. Dann fängst du an dieser Person zu glauben und diese verdrehten Tatsachen zu verinnerlichen (Stichwort: emotionaler/ psychischer Missbrauch). Doch diese Erkenntnis schmerzt und es wird noch eine Zeitlang dauern, bis ich dieses Thema aufarbeiten kann.
erste Fortschritte
Nach dem ja die Traumatherapie für mich erstmal unerwartet beendet wurde (hier), bin ich nun mit Hilfe meiner Ergotherapeutin (mit Zusatzausbildung für Traumafolgestörungen) auf dem Weg, die nötige psychische Stabilität zu entwickeln, um dann später meine Traumata zu bearbeiten. Denn noch werfen mich auch „kleinere“ Situationen, die mich an die früheren traumatischen Ereignisse erinnern, viel zu lange aus der Bahn, so dass eine regelmäßige Traumatherapie noch nicht sinnvoll ist.
Diese Stabilisierung soll erreicht werden durch:
- ausführliche Informationen über die Symptomatik der PTBS, ihre Ursachen und ihre Behandlung (Psychoedukation).
- mehr Kontrolle über ihre Symptome zu erlangen und mit ihnen im Alltag besser zurecht zu kommen (z.B. sich selbst zu beruhigen und besser mit Flashbacks, sich aufdrängenden Erinnerungen oder Alpträumen umzugehen)
- innere und äußere Sicherheit herzustellen. Dazu gehört die Sicherheit innerhalb des therapeutischen Settings (hierbei ist die Verlässlichkeit des Therapeuten wichtig ebenso wie die Transparenz bei der Therapieplanung), die Sicherheit im sozialen Umfeld des Betroffenen (etwa Schutz vor erneuten Übergriffen) und die Sicherheit im Umgang mit eigenen selbstzerstörerischen Impulsen (Aufbau von Fertigkeiten zur Verhinderung von Selbstverletzung oder anderem selbstschädigenden Verhalten wie Alkohol-oder Drogenkonsum).
Und in diesen Bereichen konnte ich schon viel dazu lernen (viel viel mehr als in meinen vorherigen Therapien). gerade was die Informationen über meine Monster im Kopf betrifft, hilft mir das aufgehobene Leseverbot der früheren Therapeutin sehr, ebenso das Gelesene anschließend mit der Ergotherapeutin zu besprechen, trägt schon viel zum Fortschritt bei. Hier auf dem Blog konntet ihr ja in den letzten Beiträgen auch schon von meinen neuen theoretischen Kenntnissen profitieren.
Verbessert haben sich auch in inzwischen meine Schlafstörungen, denn nach dem ich lernte, dass mein überstrapaziertes Nervensystem (v.a. die Amygdala) Verursacher der unruhigen Nächte trotz Medikamente ist, konnte ich ganz anders nach Lösungen suchen. Mir helfen nun zusätzlich zu Kunsttherapie (hier) und Neurofeedback, eine Therapiedecke, eine Massagematte (Vibrationen plus Wärme) und Kinderhörspiele beim Entspannen und Durchschlafen. Auch nach schrecklichen Albträumen helfen mir diese Möglichkeiten wieder runter zu kommen und weiterzuschlafen. Auch meine Selbstverletzungen habe ich seit über 6 Monaten im Griff, da ich weiß wann ich welche Strategien anwenden kann. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich irgendwann auch meine „Aussetzer“ (Dissoziationen) so steuern kann, dass sie mich immer weniger beeinträchtigen.
Geholfen hat aber auch der Austausch mit anderen Betroffenen von Traumafolgestörungen, denn ich konnte von ihren Erfahrungen für mich neues rausziehen oder ausprobieren. Auch die mentale Unterstützung und das Verständnis (das nur andere Betroffene können, die ähnliches erlebt haben) ist in manchen Momenten einfach Gold wert. Nichts erklären müssen und trotzdem verstanden, tut manchmal einfach gut und man fühlt sich nicht so wie ein Alien mit all seinen Schwierigkeiten.
Zur meiner psychischen Stabilisierung gehört auch der Sport, vor allem das Laufen und alles was damit zu tun hat. Besonders die Mitglieder der Laufcrew leisten einen nicht unerheblichen Beitrag dazu – Laufen ist Auszeit von meinen Monstern im Kopf, eine kurze Pause von den ganzen Problemen und ein bisschen Normalität und Struktur, wenn es sonst das Chaos regiert.
Mein Laufjahr 2020
Es lief wie bei vielen von euch natürlich anders als geplant , denn die großen Laufveranstaltungen für die ich mich angemeldet hatte, wurden gecancelt. Ich stehe hinter diesen Entscheidungen, auch wenn ich darüber sehr traurig und enttäuscht war. Blödes Virus mit C! 😝 Doch wenn ich eins von meinen Monster im Kopf und meiner bisherigen Therapie gelernt habe, ist es auf das zu gucken was geht – und nicht auf das, was nicht geht. Okay ist nicht immer leicht und auch ich struggle (übe also noch) damit regelmäßig, aber es wird besser 😊
Wer mich und meine Laufeinheiten in den letzten Monaten auf den unterschiedlichsten Social -Media – Kanälen (z.B. Instagram) verfolgt hat, konnte feststellen dass ich meine Laufeinheiten immer mehr ins Gelände verlegte und damit das Trailrunning* (also Laufen abseits von Asphalt und anderen befestigten Wegen, die als Fußweg gekennzeichnet sind) für mich entdeckte, darunter viele neue Laufstrecken bergauf und bergab, unterschiedliche Wald- und Wiesentrails und vor allem viele schöne Momente in der Natur und mit erholsamen Auszeiten von meinen oft anstrengenden Monstern.
*Über das Trailrunning und was es für mich bedeutet, werde ich demnächst mal ausführlicher berichten.
Insgesamt verbrachte ich also über 1700 km in Laufschuhen, davon 11 Läufe die der Halbmarathondistanz von 21 Kilometer entsprechen. Ich bin meinem Körper soooo dankbar, dass er mich trotz den zahlreichen Reparaturen, Ersatzteilen, Verletzungen und Krankheiten nicht im Stich lässt und das alles schmerzfrei(!) mitmacht, auch wenn ich ihn lange Zeit nicht gut behandelte (Essstörungen, Selbstverletzungen, Ignorieren) – ich weiß ihn inzwischen sehr zu schätzen 🥰🥰 🤗🤗
Mit seiner Hilfe erreichte ich im letzten Jahr Dinge, die ich nie zu träumen gewagt habe:
1. Highlight: 30km – Lauf
Zusammen mit der Lauffreundin bin ich zum ersten mal 30 Kilometer am Stück gelaufen – und das völlig schmerzfrei
Von zuhause aus ging´s über den Birkensee auf Waldwegen und Singletrails (Pfade) Richtung Nürnberg und uns unbekannten Laufstrecken zum Schmausenbuck über Tiergarten, Wöhrdersee weiter an der Pegnitz entlang, wo uns am Ende mein Mütterleinchen einen mega tollen Empfang bescherte. Wir genossen die erfrischende Dusche, ließen uns danach das liebevoll bereitgestellte Frühstück schmecken und ließen unser Abenteuer neue Laufstrecke nochmal Revue passieren (siehe Video)
Nach der HM Markierung hatte ich nur noch ein fettes Grinsen im Gesicht und meine Monster im Kopf hatten nichts mehr zu melden.
2. Highlight: FUN -Triathlon
Irgendwann erwähnte ich mal so beim Laufen, dass ich mal Lust habe, so *just for fun* einen Triathlon zu machen. Also Schwimmen, Radfahren und Laufen hintereinander zu absolvieren – ganz ohne Druck, Jagd auf Bestzeiten und bestimmte Distanzen. Einfach so…die Lauffreundin war sofort begeistert und heute war es endlich soweit: Unser allererster Triathlon
Nach den Vorbereitungen am Tag vorher fuhren wir beide mit dem Auto samt Rädern an den Stausee.
1. Disziplin (Schwimmen)
Bei erfrischenden 16°C Außentemperatur hielten wir erst die Großen Zehen ins Wasser: ja, es war wärmer als befürchtet und so zogen wir mit großem Gelächter unsere erste Sportart durch. Das mit der GPS – Aufzeichnung im Wasser verlief etwas suboptimal
Wechselzone 1 (Parkplatz Seeterrassen): raus aus dem nassen Badezeugs in die Radklamotten, Bikes vom Autodach holen, Tipps von durchtrainierten Frühschwimmern bekommen und dann ab auf die Radstrecke
2. Disziplin (Radfahren):
das erfrischende Wasser hat uns total gepusht und die Sonne tauchte hinter den Wolken auf. Mega gute Stimmung auf der Radstrecke, die erst 1x um den Stausee führte und wir ereichten dann über Henfenfeld, Ottensoos in Reichenschwand die 2. Wechselzone.
Wechselzone 2: ausreichende Energieaufnahme, kurze Streckenabsprache, Umziehen vom Rad- ins Laufdress und rein in die Laufschuhe.
3. Disziplin (Laufen):
eine Sportart, bei der wir uns auskennen. Mit guter Laune und einem Grinsen im Gesicht ging’s von Reichenschwand über Hersbruck, dem Baggersee zurück nach Happurg. Die Beine fühlten sich gut und locker an, die Anstrengung hielt sich anfangs noch in Grenzen. Die Sonne brannte inzwischen vom Himmel, vom angekündigten Regen noch(!) keine Spur. Die letzten 3 km forderten von uns nochmal alle Reserven, doch gemeinsam erreichten wir das Ziel, die Seeterrassen am Stausee, wo wir nochmal die Füsse erfrischten und uns anschließend Zielverpflegung schmecken ließen.
Fazit:
Schwimmen am Morgen ist toll und sollte unbedingt wiederholt werden.
Ich habe keine Triathlon-Uhr . GPS im Wasser beim Brustschwimmen ist eher suboptimal
Man/Frau braucht ganz schön viel Equipment und die Vorbereitung dauert einfach
Auch Wechselzeiten können geplant und strukturiert werden – müssen aber nicht
3 Sportarten hintereinander sind machbar
3. Highlight: Der Neideck-Trail
Mit 1000 Höhenmeter auf 22 km ist der Neideck1000 /Wiesentaler Gebirgslauf laut Beschreibung der härteste Halbmarathon nördlich der Alpen Doch die Offizielle Laufveranstaltung (Wettkampf) fand bereits eine Woche vorher statt und so durfte ich mit der Lauffreundin und ein paar Mitgliedern ihrer Laufcrew die tollen Trails privat etwas gemütlicher angehen – inklusive Fotostops und Pausen.
Dieser Trail hatte es ganz schön in sich und ich bin echt an meine Grenzen gekommen. Insgesamt war ich 3:57 Stunden (reine Laufzeit 3:15 Stunden) unterwegs, vollgespickt mit genialen Erlebnissen: Tolle Aussichten, Treppen hoch, Treppen runter, Höhlendurchquerung, Singletrails rauf und runter, spannende Felsenformationen, steile Anstiege, Downhill im Flow Es hat mir echt mega Spaß gemacht und doch einen Tag später zeigten mir meine müden Muskeln und schweren Beine, dass sie echt gefordert waren.
Wer will kann die Tour hier gern auch nach wandern/laufen – von mir gibt’s das Prädikat: EMPFEHLENSWERT https://www.fs-trailissimo.com/races/neideck-1000
weitere Highlights als Streckenchecker und Pacemaker
Die offiziellen großen Laufveranstaltungen sind 2020 ja leider alle gecancelt worden, doch die Laufveranstalter organisierten dafür zahlreiche virtuelle Läufe, um in dieser Laufsaison doch noch für so etwas wie Wettkampffeeling zu sorgen. Diese sogenannten „Virtualruns“ sind Alternativen zu den klassischen Laufevents, bei denen sich die Teilnehmer online bei einer virtuellen Laufveranstaltung registrieren und dann am Raceday (Wettkampftag) jeder für sich die Distanz läuft, für die er sich angemeldet hat. Die Zeitnahme erfolgt meistens die zur Verfügung gestellte Tracking App (nötig dafür ist ein Smartphone mit Zugang zum Internet ) oder die Zeit wird nach dem Lauf auf die Seite des Veranstalters hochgeladen (Nachweis erfolgt oft über die Laufuhr und die dazugehörige Plattform). Je nach Veranstalter finden sich nach dem Rennen die Ergebnislisten im Internet und man kann sich dort für seine Läuferstatistiken die Urkunde mit Zielzeit, Distanz und erreichten Platz herunterladen und ausdrucken. Einige Veranstalter stellen komplette Starterbeutel mit Startnummer, kleinen Geschenken und Rabattcodes von Sponsoren zur Verfügung wie bei den klassischen Laufevents. Sogar Medaillen kann der Starter dazu buchen und einige Veranstalter stellen darüber hinaus ganze Playlisten (Auswahl von motivierenden Liedern) bereit, die während dem Lauf für ein bisschen Stimmung sorgen sollen. Also fast alles wie bei den „richtigen Läufen“ nur ohne Zuschauer und direkte MitläuferInnen – ganz nach den aktuellen Hygienebestimmungen. Die Anzahl der virtuellen Läufe erreicht locker die Zahl der Veranstaltungen im vorherigen Jahr, wenn es nicht doch mehr sind. Die Suche mit Google spukt in kürzester Zeit jede Menge Treffer aus.
So ist für jeden, der Motivation sucht oder sich mit anderen Läufern messen will, ein passendes Event und die Laufveranstalter generieren sich neue Einnahmen, um die finanziellen Einbußen durch die Absagen/Verbote wenigstens etwas zu lindern.
Ich selbst habe einige virtuelle Läufe absolviert (bei denen ich sowieso angemeldet war), doch für mich war es kein zufriedenstellender Ersatz. Ich vermisste die Stimmung, den obligatorischen Besuch der Laufmesse, die Aufregung und Vorbereitung für einen Wettkampf in einer anderen Stadt – alles Dinge, warum ich Laufveranstaltungen so liebe. Für mich geht es nicht um Bestzeiten, höher – schneller – weiter, sondern um die Atmosphäre, die eine Laufveranstaltung für mich zu etwas besonderes macht.
Und so begleitete ich einige Mitglieder meiner Laufcrew bei ihren persönlichen Rennen, in dem ich als Streckenchecker (Planung der Laufstrecke), Pacemaker (Verantwortung für ein möglichst gleichmäßiges Lauftempo oder eine bestimmte Zielzeit) und Motivator fungierte. Es machte mir wahnsinnig Spass und ich kann mir vorstellen, das weiterhin zu machen – auch wenn wieder die reellen Laufveranstaltungen stattfinden können.
virtuell per App
beim Frauenlauf der Challenge Roth
virtuell per App als Ersatz
Natürlich gab es noch viele weitere wunderschöne Läufe, die ich alleine und mit ganz tollen Mitläuferinnen absolviert habe, doch das würde hier zu weit führen. Wer sich dafür interessiert darf sich gerne auf meinem Trainingstagebuch umschauen. Dort findet ihr regelmäßig Einblicke in meine Lauferlebnisse und wie sich meine Monster im Kopf gerade so drauf sind.
Wahnsinn im wahrsten Sinne des Wortes!!!
Dein Beitrag über deinen Jahresablauf könnte ich dauernd lesen und ich bekomme sogar Gänsehaut bei all den (auch unseren 🏃♀️🏃♀️) Erinnerungen.
Wer hätte das Anfang 2020 gedacht wie du dich durch alle Tiefen und Höhen im Laufe des C-Virus Jahres „gesportelst“ hast und sogar das Jahr 2020 mit soviel Geduld, Motivation, Spaß und eigenen Erfahrungen mit deinen Monstern beendet hast.
Zu diesem sehr persönlichen Jahresbericht gratuliere ich dir ganz ❤ lich und hoffe, dass du dich 2021 weiter so engagierst und deine Ziele erreichst
Ich freue mich wirklich sehr, dass du an meiner Seite während der zahlreichen Hochs und Tiefs warst und wir viele gemeinsame Erlebnisse teilen konnten. Vielen lieben Dank dafür – denn ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist und von uns beiden einiges an Arbeit an uns selbst im Vorfeld abverlangt hat. 🥰🤗🥰🤗🥰🤗
Ein super sportlicher Rückblick an dem ich auch teilnehmen durfte!! 💙 Aber vorallem freut es mich das deine Therapie endlich in die richtige Richtung weist und hoffentlich noch weiter viele Erfolge für dich bringt!! Mir gefällt dein Beitrag wieder sehr gut, weil er mir doch soviele Dinge deutlich macht, die im Alltag nicht angesprochen werden oder übersehen werden!
Einen ganz dicken Drücker 🤗 🤗 von mir!
Ja, wir hatten wirklich viele tolle Aktionen gemeinsam erlebt, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ich bin soo dankbar, dass ich dich kennenlernen durfte und du mich so akzeptierst wie ich bin. Du hast mir so viele Auszeiten und Pausen von meinen Monstern im Kopf ermöglicht, die mir mega gut tun und mich für die schwierigen Zeiten auftanken und Kraft sammeln lassen. Toll, dass es dich gibt und ich freu mich schon auf die neuen (Lauf-)Abenteuer im Jahr 2021. Drück dich ganz fest zurück 🤗🤗🤗
Liebe Sonja, ich bin total verblüfft wie viele Läufe du im vergangenen Jahr absolviert hast. Unglaublich! Und der Triathlon mit deiner Lauffreundin, Wahnsinn, was ihr da vollbracht habt. An die tollen Aufnahmen der Strecke und in der Höhle konnte ich mich noch gut erinnern. Sehr beeindruckend! Du bist sportlich, beim Fotografieren, beim Filmen und vor allem in deiner Traumaarbeit ein ganzes Stück weiter gekommen. Das ist eine ganze Menge für ein Jahr, vor allem für dieses so besondere Jahr 2020!! Darauf kannst du sehr stolz sein!! Klopf dir mal wieder auf die Schulter! Leider kann ich das von hier aus nicht machen. Und ich bin so froh, dass du so viele tolle Unterstützer in deinem Umfeld hast, die dir so tatkräftig zur Seite stehen. Da kann man eigentlich diese Miesmacher, die unhaltbare Dinge behaupten, getrost unter „ferner liefen“ fallen lassen, oder? Ich bin megastolz auf dich!! Dicker Drücker auch von mir. Bussi, Bettina
Vielen vielen lieben Dank, liebe Bettina, für deine so herzlichen Worte. Die tun mir auch soo gut. Auch dir möchte ich noch mal ein gaaaaanz großes Dankeschön zurück geben und ich hoffe, du hast dich in meinen Danksagungen schon wiedererkannt. Denn auch du warst und bist eine ganz wertvolle Freundin für mich, auch wenn du hier nicht vor Ort sein kannst. In den Gesprächen mit dir hab ich mich immer total verstanden gefühlt – auch ohne große Erklärungen. Du warst für mich da, wenn meine Monster im Kopf mal wieder ein großes Chaos veranstaltet haben und hast mir Art geholfen, das Chaos wieder zu ordnen und mich zu beruhigen. Ich freu mich auf viele weitere Video- und Telefontreffen und das gemeinsame Lachen mit dir. Fühl dich gaaaaanz feeeeest zurück gedrückt 🤗🤗🤗🤗🤗🤗