Heute morgen weckten mich Regentropfen, die hartnäckig auf mein Fensterbrett trommelten und auch das Hochziehen der Jalousien machte den Raum nicht heller – schlagartig wurde mir bewusst, dass es mit dem schönen Spätsommer ☀️wohl erstmal vorbei ist. Meine Monster im Kopf fingen gleich lautstark zu diskutieren an, wie der Tag nun weitergehen soll:
- 😴😴 Liegen bleiben und die Decke und wieder über den Kopf ziehen?
- ⛈🏃In die Laufklamotten schlüpfen und ne Runde durch den Regen drehen?
- 🏃☀Warten bis der Regen nachlässt und erst später die Laufschuhe schnüren?
- 💪💪Das Training ins Fitnessstudio verlegen und die Muskeln stärken?
Liegenbleiben ist momentan keine Option für mich, eher eine Gefahr bzw. meine Angst noch tiefer in die Depression zu rutschen und schließlich gar nicht mehr aufzustehen.
Da dieses graue, ungemütliche nasse Wetter meine Stimmung ziemlich widerspiegelt und die Grübelneigung minütlich zunahm, schnappte ich mein Laufzeug und rannte in den Regen, um meine Monster im Kopf abzuschütteln. Nach einer Weile spürte ich den Regen nicht mehr, aber auch das Chaos im Kopf wurde weniger. Pace und Kilometer spielen bei mir momentan eher keine Rolle, Hauptsache raus und bewegen.