Kennt ihr das auch?
Ihr kommt aus der Therapiestunde und habt noch mehr Fragezeichen im Kopf als vorher?
Die Antworten auf eure Fragen, verwirren euch mehr, als sie helfen?
Doch anstatt auf einer Klärung innerhalb der Therapiestunde zu bestehen, nickt ihr nur und tut so, als ob jetzt alles klar ist.
Vielleicht aus Angst blöd oder dumm dazustehen, vielleicht auch aus Gewohnheit, vielleicht ganz automatisch, obwohl ihr euch etwas anderes vorgenommen habt.
Zuhause werden meine Monster im Kopf wieder hyperaktiv und veranstalten in meinem Kopf ein ziemliches Chaos.
Ein Teil, versucht schriftlich mit der Therapeutin zu kommunizieren, weil Schreiben einfach leichter fällt.
Ein anderes Monster boykottiert diesen Versuch, weil meine Psychotherapeutin sowieso nicht mehr antwortet (Therapie per Mail geht nicht) und ein anderes Monster will die Therapie sofort abbrechen, weil es glaubt, dass ihm sowieso niemand helfen kann.
Das nächste Monster will sich nur noch die Decke über den Kopf ziehen und am liebsten für immer verschwinden.
Tja und über diesen ganzen Monsterhaufen soll ICH regieren,
ICH soll der Chef sein, der den Haufen unter Kontrolle bringt…
Doch wer ist ICH?
Dieses ICH hüpft wie eine Flipperkugel von einer Monsterwelt in die andere und wenn dieses ICH gerade kurz davor ist, eine Entscheidung zu treffen, schleudert diese ICH-Flipperkugel ins nächste Monster-Feld und das ganze beginnt von vorne. Durch Trigger wird diese Flipperkugel immer und immer wieder durch das Spielfeld katapultiert.
Ruhe ist erst dann, wenn die Kugel ins AUS geht
….doch es dauert nicht lange und eine neue Kugel ist im Spiel