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Traumafolgestörungen

Leuchttiere und andere Energietankstellen

Mein Weg zurück aus dem Sozialen Lockdown

Das Leuchttier

Darf ich vorstellen? Das Leuchttier!

Das Leuchttier ist eine solarbetriebene Lampe, die wohl ein Glühwürmchen symbolisieren soll und schließlich einem lieben Menschen im Bayerischen Wald Geburtstagsgrüße überbrachte. Doch leider besaß das Leuchttier seinen ganz eigenen Kopf und ließ das Geburtstagskind trotz Schütteln und Rütteln im Dunkeln. Im Kopfstand erstrahlte es manchmal, manchmal aber auch nicht…. So durfte es natürlich nicht da bleiben und musste am nächsten Tag mit mir zurückfahren. Kaum in der heimatlichen Garage angekommen, leuchtete mir vom Rücksitz das gelbe Hinterteil des Leuchttiers entgegen. Na toll 🙄😁

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Time Out

nichts mehr hören, nichts mehr sagen, nichts mehr sehen

Es gibt Zeiten in meinem Leben da will und brauche ich einfach meine Ruhe, das bedeutet in meinem Fall, ich bin für nichts und niemanden mehr zu erreichen, schalte mein(e) Telefon(e) aus, lese keine Emails oder sonstige Nachrichten und öffne auch meine Wohnungstüre nicht mehr, falls es klingelt.
Die Fachwelt nennt dieses Verhalten Sozialer Rückzug

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Das Ende der Traumatherapie

Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen. Die letzten 5 Wochen verbrachte ich abwechselnd zwischen Hoffnung und Angst: diese Ungewissheit, ob eine Verlängerung der angefangenen Traumatherapie fortgesetzt werden kann, kostete mich jede Menge Kraft. Kraft, die ich benötigte, um mich von den Gedanken und Befürchtungen wieder ohne weitere professionelle Trauma-Bearbeitung dazustehen, abzulenken. Doch alles Daumen drücken und alle Zuversicht ausdrückenden Worte reichten nicht aus: nach nur 12(!) genehmigten Stunden ist die Traumatherapie für mich zu ende.

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Kunsttherapie – wenn mir die Worte fehlen

Ich kann doch nicht malen

Dieser Gedanke kommt wahrscheinlich vielen in den Kopf, die mit dem Thema Kunsttherapie bzw. Gestaltungstherapie in Berührung kommen. Auch bei mir blinkte dieses „ich kann nicht malen“ in großen Lettern vor meinem inneren Auge auf, als ich bei meinem ersten Klinikaufenthalt den Baustein „Gestaltungstherapie“ in meinem Therapieplan las. Er wurde 1x wöchentlich als Gruppentherapie angeboten und allein dieser Gedanke lies mein Herz vor Angst rasen. Malen? Auch noch in der Gruppe ?!? Oh nein!! Irgendwie musste ich an meine Erfahrungen in der Schule im Kunstunterricht denken: berühmte Bilder nachmalen, die benotet wurden und Lehrer, die mit dem Rotstift meine Bleistiftzeichnungen korrigierten. Auch der muffigen Geruch nach nassem Schwamm, offenen Farbentuben und feuchtem Papier gemischt mit dem übelriechendem Abfluss im Waschbecken, in dem die benutzten Pinsel ausgewaschen wurden, schoss mir sofort in die Nase. 👃 🙊🙊

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Startschwierigkeiten in der Traumatherapie

oder wie meine Monster der Therapeutin auf die Nerven gingen

Bereits seit mehreren Jahren irre ich im deutschen Hilfesystem um her, weil ich mit mir selbst nicht mehr zurecht komme, sowie auch die Unterstützungen von Familie und Freunden an ihre Grenzen stießen. Zusätzlich zu meiner langjährigen Psychotherapie, versuchte ich mit Hilfe von zahlreichen verschiedenen Medikamenten, Klinikaufenthalten, Rehamaßnahmen und beruflichen Wiedereingliederungen irgendwie zu funktionieren und mein Leben auf die Reihe zu kriegen. Ich schaffte es zwar ein paar Mal für kurze Zeit beruflich wieder einzusteigen, doch nach ein paar Monaten machten mir meine Monster im Kopf einen Strich durch die Rechnung und das Arbeitsverhältnis endete für mich, weil die Leistung nicht stimmte. Die Wahrnehmungen bezüglich meiner Leistungsfähigkeit und die dazu nötigen Rahmenbedingungen unterschieden sich erheblich zwischen mir und den Vorgesetzten, so dass einige Monster im Kopf froh waren, diesen Arbeitsplatz verlassen zu können. Mir zeigten sie das durch körperliche Symptome, wie Schlafstörungen, Schmerzen, Herzrasen, Konzentrationsprobleme, Appetitlosigkeit bis zum massiven Gewichtsverlust.

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