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Meine Monster im Kopf und die Selbstfürsorge

Alles für die Selbstoptimierung?

ME-TIME, SELF-CARE, Zeit für sich selbst, Selbstfürsorge, Quality Time, Work-Life-Balance, mehr Lebensqualität,…

Alles Begriffe, die mir (gefühlt) momentan überall begegnen, ebenso die dazugehörigen Produkte, die dem Leser ein besseres Leben ermöglichen sollen – wenn er sie denn kauft und anwendet.

Das Internet, Zeitschriften und die neuen Medien sind voll von Tipps und Ratschlägen, die helfen sollen, sich zu entspannen, neue Energie zu tanken oder gesünder zu leben. Es gibt Artikel für optimale Ernährung, Entspannungsübungen für Berufstätige, Tipps für mehr Bewegung trotz Stress im Alltag und vieles mehr. Für den einen gehört das Glas Wein am Abend dazu, für den anderen ein langes Vollbad mit extra viel Schaum oder eine Ganzkörpermassage im nahegelegenen Wellnesstempel.

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Rückblick: Die ersten Zweifel an der Therapie

Ein Jahr ist es mittlerweile her, als bei mir die ersten Zweifel an meiner langjährigen Psychotherapie aufkamen. Zweifel daran, ob ich wirklich alle Themen in der Therapie ansprechen darf. Natürlich gab es auch vorher schon Momente, wo ich mit dem Verhalten meiner Therapeutin Schwierigkeiten hatte, doch
– entweder rückte dieses Problem aufgrund aktueller Schwierigkeiten außerhalb des Therapiesettings wieder in den Hintergrund
– oder ich vetraute nach Ansprache meiner Schwierigkeiten den Worten meiner Psychotherapeutin, dass sie schon genau wisse, was sie tut
und damit war das Thema erstmal beendet.

Sprechblockade

Doch das änderte sich letztes Jahr im Juni: damals hatte ich mal wieder große Probleme mit dem Reden in der Therapie. Es wollte einfach nicht klappen, irgendwie war ich blockiert, weil immer so eine Angst „mich nicht verständlich ausdrücken“ zu können und dadurch falsch verstanden, nicht ernstgenommen zu werden, mitschwang.

Dieses „Nicht Reden können“ belastete mich damals wahnsinnig, ich wusste einfach nicht, wie ich es ändern sollte, wie ich es schaffen sollte trotz der Blockade zu reden. Ich wollte dieses Thema unbedingt in der Therapie ansprechen und bearbeiten.

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Hitzeschlacht: Metropolmarathon in Fürth

Ein Halbmarathon zwischen Aufgeben und Durchbeissen

Letzten Sonntag fand zum 13. Mal der Metropolmarathon in Fürth / Mittelfranken statt, für den ich mich schon seit Monaten angemeldet und vorbereitet hatte.

Diese Laufveranstaltung werde ich so schnell nicht vergessen, denn für mich war es der bisher härteste Halbmarathon, an dem ich teilgenommen habe – ein Kampf, der mich vor allem mental, so an meine Grenzen gebracht hat, so dass ich noch heute, 2 Tage später, die Auswirkungen spüre und auch mein Körper immer noch nach Erholung ruft.

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Bloggerleben mit Monstern im Kopf

Ursprünglich sollte diese Woche ein Beitrag zum Thema Selbstfürsorge erscheinen, doch anstatt schriftlich hier im Blog darüber zu schreiben, stand für mich eher die praktische Umsetzung an.

plötzlich ist der Akku leer

Gestern, im Gespräch mit meiner Ergotherapeutin, wurde mir mit Tränen in den Augen schlagartig klar, dass ich mir in der letzten Zeit zuviel zugemutet hatte. Nicht nur schlimme, anstrengende oder unangenehmene Erlebnisse können mich überfordern, sondern auch positive und angenehme Situationen.
Die Summe macht´s!
Schlafstörungen, Albträume, vermehrte Ängste und plötzliche Tränenausbrüche bei Kleinigkeiten zeigen mir, dass ich mein seelisches Gleichgewicht nicht mehr Griff habe, sondern es mich.

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Mein Körper zwingt mich zur Pause

… und meine Monster haben wieder leichtes Spiel in meinem Kopf Chaos zu veranstalten.

4 Tage Infusionstherapie wegen
Schwindelattacken

Seit 4 Tagen zwingt mich eine Störung in meinem Gleichgewichtsorgan meine Füße still zu halten und den Schwindel im Kopf mit täglichen Infusionen beim Arzt zu behandeln. Laufen oder sonstiger Sport ist nicht drin, da der Doc absolute Schonung angeordnet hat, wenn ich dieses Gefühl von „zuviel Alkohol plus Windstärke 12 auf hoher See“ wieder loshaben möchte

Ruhe und fehlende Ablenkung rufen dann natürlich meine Monster im Kopf auf den Plan, die sich von ein bisschen Schaukel- und Drehbewegungen im Kopf nicht beeindrucken lassen. Ganz im Gegenteil: sie nutzen den Schwung, um einen Gedankenflipper in Betrieb zu setzen.

Allein die Frage meines Arztes „Hatten Sie Stress in der letzten Zeit?“ brachte mich inzwischen, trotz der ersten spontanen Reaktion vehementer Verneinung meinserseits, zum Grübeln.

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